Es gibt sowas wie ein ausgereiftes Menschensbild. So wie es auch ein ausgereiftes Bild einer Frucht gibt, die unter guten Bedingungen gedeihen konnte.
Ich höre Geschichten über Die Menschheit zu anderen Zeitepochen.Sie erzählen von Hochkulturen, die sich an so einem ausgereiften Zustand befanden.Sie hielten sich in höheren Dimensionen auf. In der höchst möglichen Frequenz in der Liebe materialisiert existieren kann, bevor sie sich vergeistigt.
Es ist vielleicht erstmal schwer für uns zu begreifen, wie es sein kann, dass die Menschheit bereits so ausgereift gewesen ist, und dann wieder so tief, gesunken ist. War sie denn dann wirklich ausgereift? Wie kann es einer ausgereiften und bewussten Spezies passieren, wieder so unbewusst, und so unverbunden zu werden? Wie konnte solch ein Rückfall passieren?
Diese Fragen stellen wir uns aus einem künstlich angelerntem Bild von Wachstum. Ein Wachstum was weiter und weiter und weiter in eine Richtung von statten geht. Doch ein unendliches Wachstum in eine Richtung gibt es in der Natur nicht. Die Natur funktioniert in Kreisläufen, in Gezeiten. So wie ebend die Frucht, nachdem sie reif ist, sich wieder zusammenzieht, welkt,vergeht, um dann wenn die Zeit dafür günstig wird, wieder neu zu erwachsen, zu blühen,und zu reifen. Wenn wir die Natur beobachten, dann können wir die Kreislaufe überall entdecken. Sei es der Kreislauf der Jahreszeiten, der Tageskreislauf, der Kreislauf des zunehmenden und wieder abnehmenden Mondes.Der Blutkreislauf. Der Menstruationskreislauf. Unser Heimatplanet dreht sich im Kreis.
Alles in der Natur bewegt sich in einem fortwährenden Kreis. Und dieser besteht aus Wachstum und Abbau. Ausdehnung und Zusammenzug.Und genau so ist es bei uns Menschen, als ein Teil der Natur auch.
Jetzt gerade befinden wir uns in einem Zeitraum des Wachstums, der Ausdehnung des Lichtes.
Das Licht wird aus der Dunkelheit geboren, und dehnt sich so weit aus, bis es vollkommen Licht ist, wird zu dem was es mal war und dann zieht es sich wieder zusammen, und entfernt sich von dem was es mal war- um ihm auf diesen Wege wieder näher zu kommen,wieder zurück zum Ursprung zu kommen. Es ist ein ewiges Ein- und Ausatmen des Universums.So wiederholt sich der Kreislauf, doch das bedeutet nicht, dass sich alles, was in diesem Kreislauf abgespielt hat, wiederholen muss. Denn das was konstant wächst sind die Erfahrungen. Und durch Erfahrungen, können sich Dinge wandeln. Deshalb können wir uns den universellen Kreislauf als eine Spirale vorstellen, welche zwar immer dem natürliches Gesetz des sich Ausdehnens und des sich Zusammenziehens obliegt, jedoch immer wieder das Potenzial hat in ganz neuen Formen aufzutreten. Deshalb kann nichts und niemand genau wissen, wie es weitergehen wird. Es hängt ebend davon ab, wie wir mit unseren Erfahrungen umgehen, und was wir aus ihnen machen. Es ist ein ewiger Schöpfungsprozess, in dem wir die Mitschöpfer sind.
Die meisten Menschen denken zurzeit noch in einer linearen Welt. Als würde das Leben an einer Linie entlang geschehen.
Von einer Wahrheit die erkannt wird, mit dem was der Verstand meint, was die Wahrheit ist,wo sie begonnen hat und wo sie weitergehen sollte.
Doch so funktioniert die Wahrheit nicht.
Eine Spiralform ist ein schon entsprechenderes Bild für unser Leben.
Menschliche Bewusstseinsentwicklungen sind genau so natürliche Prozesse wie alles andere im Universum auch. Sie verlaufen in einer Spiralform und nicht ewig in eine Richtung. Sie gehen mal rauf, und mal runter. Keine Richtung ist besser als die andere.Es ist einfach natürlich. Nichts in der Natur verläuft nur in eine Richtung. Die Natur ist zyklisch. Und wir sind zyklische Wesen.
Es gibt also kein Von-Bis. Es ist Ein Konstrukt des menschlichen Verstandes.
Umso stärker wir uns mit unserem Herzen verbinden, desto deutlicher können wir fühlen, dass wir immer einen Kreis durchlaufen, und in jenem Durchlaufen, erleben wir auf unterschiedliche Weise, unsere menschlichen Entwicklungen.
Somit sind Zeiträume nichts anderes als dass der Kreis sich schließt, um sich wieder ganz neu zu öffnen.Dass wir irgendwo begonnen haben, wo wir auch wieder ankommen, um erneut zu beginnen.Fortwährend, doch immer neu.
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